Maximilian Modler

"Die Heldenreise – ein kreativer Garprozess "

Wenn ich mich entspannen will, dann koche ich. Meist nicht nach Rezept, sondern nach Gefühl und Erfahrung. Der kreative Freiraum, der sich dabei öffnet, tut mir gut. Ähnlich geht es mir mit der Heldenreise. Sie hat eine feste, sichere Grundstruktur, die Erfahrungen ermöglicht, welche jedes Mal anders sein können. Es geht also nicht ums Malen nach Zahlen, sondern ums Spüren im Hier und Jetzt. Für mich ist das wie Kochen: Hellwach sein und sich weniger auf den Verstand und mehr auf die eigene Intuition und den Körper mit all seinen Sinnen verlassen.

Ich mag es, Menschen dabei zu begleiten, sich selbst besser kennenzulernen. Bei meiner eigenen Heldenreise habe ich zum Beispiel gemerkt, dass die vermeintlichen Gegensätze in mir alle ihre jeweilige Daseinsberechtigung haben. So wie ein gutes Gericht verschiedene Zutaten und Gewürze braucht, benötigt auch die Heldenreise eine Vielfalt von Menschen, Methoden und Momenten. Manchmal brodelt und dampft es, kocht vielleicht sogar mal über! Doch am Ende gehört all dies dazu, um zu werden, was es ist – selbst wenn das Ergebnis manchmal überrascht. 

Noch zu mir: Ich habe Soziologie, BWL und Sprachwissenschaft in Freiburg, Göteborg und London studiert, bin gelernter Journalist und lebe mit meiner Frau und zwei Katzen in Berlin. 

 

 

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