1. Intensivum

Grundlagen der gestalttherapeutischen Arbeit

Gemeinsam das Fundament legen.

Im Eingangsintensivum geht es zunächst darum, ein gemeinsames Fundament an Wissen, Rahmenbedingungen und gegenseitigem Vertrauen zu schaffen. Wir frischen gemeinsam die wichtigsten Basics auf, widmen uns noch einmal Schlüsselbegriffen der Gestaltarbeit und wiederholen grundlegende Übungen.

Der Beginn einer therapeutischen Beziehung steht in diesem ersten Modul besonders im Fokus, jedoch ebenso der Neuanfang als Ausbildungsgruppe. Für das Einzelsetting wollen wir erforschen, welchen vertrauensvollen Rahmen Menschen brauchen, um sich ganz auf eine therapeutische Beziehung einzulassen und wie dieser zu gestalten ist. Ganz praktisch eröffnest du in diesem ersten Modul deine Praxis und begrüßt die ersten Klienten. Auf gruppendynamischer Ebene ist der Ausbildungsstart eine Möglichkeit, dir bewusster über dein Verhalten in der Gruppe zu werden.

Ein grundsätzliches Ziel der Gestalttherapie-Intensiv-Ausbildung ist es, dir alle Fertigkeiten zu vermitteln, um selbständig mit Klientinnen therapeutisch zu arbeiten. Dazu gehören neben den allgemeinen Rahmenbedingungen die Gestaltung des Therapieraumes, Methoden der Auftragsklärung, Treffen von Therapievereinbarungen und vieles mehr. Darüber hinaus ist jedoch in der Gestalttherapie vor allem der „Ich-Du-Kontakt“ die Grunddimension der therapeutischen Beziehung. Wir üben, diese dem Klienten zur Verfügung zu stellen, um beginnende Prozesse angemessen zu begleiten.

Über die Praxis-Elemente hinaus beschäftigen wir uns in diesem ersten Modul inhaltlich mit der Geschichte der Gestalttherapie, ihren Wurzeln und Einflüssen.